Was uns in Porto besonders gut gefallen hat war die Stimmung an sich. Alles war ruhig und keine Hektig weit und breit. Man konnte entspannt flanieren, in Ruhe frühstücken und sich bei allem viel Zeit lassen. Auch wenn uns in Englisch leider nicht alle Portugiesen verstanden, versuchten sie trotzdem mit Händen und Füßen uns zu helfen.
Wir hatten bei unserer Anreise mit dem Zug glatt auf die Zeitumstellung vergessen. An so etwas denkt man eben nicht, wenn man nur zwei Länder weiter reist. Daher wären wir fast zu früh ausgestiegen. Wir hatten das Glück, dass ein amerikanischer Tourist uns noch rechtzeitig vor dem Aussteigen abhielt.
Besonders gefallen hat uns neben der Atmosphäre auch der Douro, welcher durch Porto fließt. Insbesondere der Sonnenuntergang bei der Douro war sehr beeindruckend. Wir haben seitdem nie wieder einen Sonnenuntergang in diesem Ausmaß erlebt. Die gesamte Stadt stand wie in Flammen.
Natürlich darf bei einer Reise nach Porto eine Portweinverkostung nicht fehlen! Die Suche nach einer Portweinkellerei ist nicht schwierig, denn der gesamte Hang ist voll mit ihnen. Es gestaltet sich jedoch als große Herausforderung, wenn man einen bestimmten Portweinhersteller besichtigen möchte. Es gibt viele Gässchen, die scheinbar in die richtige Richtung laufen, bei denen man schlussendlich aber in einer Sackgasse landet. Wir schafften es jedoch zu unserem gewünschten Weingut (Taylor´s) und verkosteten für 3 Euro drei köstliche Portweine inklusive einer Führung durch die Weinkellerei. Ein besonderes Highlight neben der Verkostung war die Dachterasse, welche uns eine wunderbare Sicht auf Porto bot.
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